• WMS-Software, oder ein Lagerverwaltungssystem, wird von Lagerarbeitern für Tätigkeiten wie das Scannen von Barcodes, die Bestandsverfolgung, die Auftragsabwicklung, den Wareneingang, die Einlagerung, die Kommissionierung und das Verpacken verwendet.
• WMS-Software gibt es in zwei Hauptpreismodellen: Cloud-basiert (durchschnittlich 100–500 € pro Benutzer und Monat) und vor Ort (zwischen 2.500 und 200.000 € pro Einrichtung für eine unbefristete Lizenz).
• Zu den Faktoren, die die WMS-Preisgestaltung beeinflussen, gehören die Implementierung, die Anzahl der Benutzer und die angebotenen Funktionen und Fähigkeiten.
• Es gibt kostenlose WMS-Softwareoptionen, die jedoch oft mit Einschränkungen verbunden sind und Benutzer dazu verleiten sollen, auf kostenpflichtige Versionen mit erweiterten Funktionen und Fähigkeiten umzusteigen.

Ein WMS (kurz für Warehouse Management System) wird von Lagerleitern und ihren Mitarbeitern verwendet, um Betriebsabläufe und die logistische Seite des Geschäfts besser zu verwalten, wie z. B.:

• Barcode-Scannen
• Bestandsverfolgung
• Auftragsabwicklung
• Wareneingang und Einlagerung
• Kommissionierung und Verpackung
• Verfolgung der Betriebsleistung

Verschiedene WMS-Softwares bieten unterschiedliche Funktionen und Merkmale für ihre Benutzer. Sehen wir uns die WMS-Optionen und ihre Kosten an.

Die gängigsten WMS-Softwaremodelle gibt es in zwei Formen:

Als App konzipiert, die die Funktionen eines Enterprise-Resource-Planning-Systems (z. B. NetSuite) auf das Lager ausdehnt, bietet diese Art von WMS Barcode-Scanfunktionen und andere Lagerfunktionen und tauscht gleichzeitig Bestell- und Bestandsinformationen mit dem ERP aus.

Dieses erstklassige Lagerverwaltungssystem bietet einen sorgfältig zusammengestellten Funktionsumfang, um die Genauigkeit und Effizienz des Lagers zu maximieren. Ein eigenständiges WMS lässt sich in der Regel in verschiedene andere Programme integrieren, wie z. B. E-Commerce-Vertriebskanäle, ERP, Bestandsverwaltungssystem (IMS), Auftragsverwaltungssystem (OMS) und Versandsoftware.

Die Kosten für WMS-Software können erheblich variieren und werden oft in zwei verschiedenen Preismodellen angeboten: Cloud-basiert und On-Premises.

Im Allgemeinen basiert Cloud-basierte Lagerverwaltungssoftware auf einer jährlichen/monatlichen Lizenzgebühr oder einem Abonnement. Die monatlichen Kosten für ein Cloud-basiertes WMS können je nach Größe und Komplexität der Organisation zwischen 100 und 500 Euros pro Benutzer und Monat liegen.

Bei einem jährlichen/monatlichen Abonnement-Preismodell zahlen die Teams Gebühren, die sich nach der Anzahl der Lager, der Anzahl der Benutzer und etwaigen Zusatzfunktionen oder -modulen richten. Es fallen zusätzliche Kosten für die Implementierung, den laufenden Support und Transaktionsgebühren an.

Dieses Modell ist für diejenigen von Vorteil, die nach einer skalierbaren und flexiblen Lösung suchen, mit der sie die hohen Kosten der traditionellen WMS-Modelle vor Ort sparen können. Es ist auch besser für diejenigen, die von überall auf ihr WMS zugreifen möchten, ohne sich um die Sicherheit und den Aufwand für die Wartung der Server kümmern zu müssen.

Für On-Premises oder lizenzierte WMS-Modelle zahlen Organisationen einen einmaligen Festpreis im Voraus sowie eine jährliche Wartungsgebühr, die zwischen 10 und 20 % der Lizenzkosten beträgt.

Die Preise für eine unbefristete Lizenz für eine WMS-Software vor Ort liegen zwischen 2.500 und 200.000 Euros pro Einrichtung. Die Preise richten sich nach der jeweiligen WMS-Kategorie, den Kunden-/Unternehmensanforderungen, den Funktionen, den Fähigkeiten, den Integrationen und vielem mehr.

Davon profitieren große Unternehmen mit geringer Geschäftsvolatilität. Diese Unternehmen haben Vor-Ort-Betriebe und möchten die vollständige Kontrolle und Verantwortung über die Server, benutzerdefinierte Erweiterungen und die Cybersicherheit übernehmen. Ein WMS vor Ort eignet sich am besten für Unternehmen, die eine hohe Vorauszahlung leisten können und langfristig niedrigere laufende Kosten möchten.

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WMS-Software erfordert eine professionelle Implementierung/Installation, die je nach Anzahl der Integrationen und dem erforderlichen Anpassungsgrad zwischen 3.500 und 40.000 Euros kosten kann. Vor-Ort-Software muss installiert werden, cloudbasierte Software muss implementiert werden.

WMS-Integrationen erweitern ein WMS um zusätzliche Funktionen. Integrationen erleichtern die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationseinheiten und Unternehmen in komplexen Logistiknetzwerken über Web- und Mobiltechnologien. Dadurch wird sichergestellt, dass Kunden, Lieferanten, Partner und andere Dienstleister in Ihre Prozesse integriert werden, was wertvolle Geschäftsabläufe unterstützt.

Während einige Integrationen im Lieferumfang enthalten und kostenlos sind, müssen Sie für andere bezahlen – ein Punkt, den Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie und Ihr Team ein WMS kaufen.

Es ist auch zu beachten, dass jeder Benutzer/jedes Teammitglied, das Sie zu einer WMS-Plattform hinzufügen, sich auf die Preisgestaltung auswirkt. Daher begrenzen viele Modelle die Anzahl der Benutzer in einem Plan und erfordern ein Upgrade, wenn Lager mehr Benutzer hinzufügen möchten.

Einige Softwareunternehmen bieten Live-Kundensupport (z. B. Telefonsupport) nur in höheren Abonnementstufen an. Wenn Sie Frustration und Zeitverschwendung bei der selbstständigen Fehlerbehebung vermeiden möchten, stellen Sie sicher, dass Ihre Lizenz einen fortlaufenden Live-Kundensupport beinhaltet.

Jeder mag es kostenlos ... warum nicht ein paar Euro sparen, wenn man kann? Eine kurze Google-Suche nach „kostenlose WMS-Software“ oder „kostenlose Lagerverwaltungssoftware“ liefert Dutzende Ergebnisse.

Hier ist eine Liste seriöser kostenloser WMS-Softwareplattformen, die Sie sich ansehen können:

• Sortly
• Zoho Inventory
• Odoo Inventory
• Boxstorm
• SKUsavvy

Dies könnte Führungskräfte dazu veranlassen, sich zu fragen: „Warum sollte jemand für ein Lagerverwaltungssystem bezahlen, wenn man es kostenlos nutzen kann?“

Die Realität sieht so aus, dass kostenlose WMS-Software bei weitem nicht so leistungsfähig ist wie die kostenpflichtige Version. Bei kostenlosen Plänen haben Lagerteams eingeschränkte Funktionen, keine Premium-Funktionen und eine begrenzte Anzahl von Benutzern, die das WMS nutzen können.

Das Hauptziel einer kostenlosen WMS-Plattform besteht darin, Benutzern den Einstieg zu erleichtern. Wenn die Teams schnell über die Möglichkeiten der kostenlosen Version hinauswachsen, müssen sie dann ein Upgrade durchführen, um die tatsächlichen Vorteile eines Lagerverwaltungssystems nutzen zu können.

Einfach ausgedrückt: „Kostenlose WMS“-Modelle/Marken bewerben hauptsächlich ihre kostenpflichtigen Versionen. Sie können jedoch ein idealer erster Schritt für kleine Unternehmen sein, die neu in der Lagerverwaltungssoftware sind.

Unternehmen, die von einem Cloud-basierten WMS und Preismodell von Descartes profitieren, suchen nach einer flexiblen und leicht skalierbaren Lösung, die mit ihrem Unternehmen wachsen kann. Führungskräfte wünschen sich den Wert eines WMS auf Unternehmensebene ohne die Gemeinkosten oder Sicherheitsbedenken eines vor Ort installierten/lizenzierten WMS und sie wünschen sich eine robustere Lagerfunktionalität als ein kostenloses WMS bieten kann.